Alles ist mir erlaubt, aber nicht alles dient zum Guten. Alles ist mir erlaubt, aber nichts soll Macht haben über mich. 1. Kor. 6,12
Der Apostel Paulus listet beispielhaft im 6. Kapitel des ersten Briefes an die Gemeinde in Korinth auf, welche Verhaltensweisen nicht zum Guten dienen. Dazu gehört es, wenn Schwestern und Brüder gegeneinander vor Gericht ziehen. Auch Menschen die in bewusster Sünde leben werden aufgeführt:
Ungerechte, Unzüchtige, Götzendiener, Lästerer, Diebe, Habgierige, Trinker, Räuber u.a.
Es ist also gerade das Gegenteil, der vordergründigen Aussage des aus dem Zusammenhang herausgelösten Verses gemeint. Alles was meinen Nächsten schadet ist nicht erlaubt und alles was meinem Nächsten nützt ist erlaubt. Unwichtige Dinge wie der Streit über Nahrungsmittel oder Traditionen sollen in der Gemeinde nicht im Mittelpunkt stehen. Wichtig ist, dass wir uns bewusst sind, dass der Körper des Gläubigen der Tempel des Heiligen Geistes ist. Wir gehören nicht uns selbst, weil wir teuer erkauft sind und unsere Bestimmung ist Gott zu verherrlichen.
Es ist gut, wenn wir uns für den Monat Mai Gedanken machen, welche Ideen uns einfallen, um anderen Gemeindegliedern Gutes zu tun. Der erste Schritt sollte sein, dass wir uns auf den anderen mit echten Interesse einlassen, damit wir herausfinden was unser Nächster wirklich braucht.
Es gibt schon viele gute Ansätze. Manche gehen zusammen ins Restaurant oder laden sich gegenseitig zum Essen ein. Auch Geburtstage werden genutzt, um Gemeinschaft zu pflegen. Ich bin überzeugt, dass den Lesern des Gemeindebriefes noch weitere richtig gute Ideen kommen werden. Wir planen als Gemeinde für 2025 wieder eine Gemeindefreizeit. Auch hier kann man sich schon in der Planungsphase mit einbringen.
Für 2024 wurde die Jahreslosung ausgewählt: Alles was ihr tut, geschehe in Liebe! 1.Korinther 16,14
Wenn wir aus Liebe anderen Gutes tun, dann machen wir nichts falsch und der Mai 2024 wird für uns als Gemeinde ein gelungener und schöner Monat.
