Gott spricht: Ich will das Verlorene wieder suchen und das Verirrte zurückbringen und das Verwundete verbinden und das Schwache stärken. Hesekiel 34, 16a
Als Monatsspruch wurde nur der erste Teil des Verses ausgewählt. Hesekiel 34, 16b lautet: Aber was fett und stark ist, werde ich vertilgen und will es weiden mit Gericht.
Im 34. Kapitel des Propheten Hesekiel geht es darum, dass die Hirten Israels treulose Hirten sind. Sie kommen ihrem Auftrag nicht nach, dass Verlorene zu suchen, das Verirrte zurückzubringen, das Verwundete zu verbinden und das Schwache zu stärken. Sie denken nur an sich selbst und das eigene Wohlergehen und nicht an die Menschen, denen sie dienen sollen. So ein Verhalten wird ihnen Gott nicht durchgehen lassen. Es erwartet sie statt einem gnädigen Gott ein strafender und richtender Gott. Die Situation des Volkes Israels finden wir bis heute in vielen Ländern dieser Erde. Wo die leitenden Personen ihr eigenes Wohlergehen im Blick haben und die ihnen anvertrauten Menschen aus dem Blick verlieren und nicht mehr nach Gott fragen, ist die Folge, dass diese Menschen Strafe und Gericht erwartet. Auch für die Leitung in christlichen Gemeinden ist Hesekiel 34 eine Warnung Gott gegenüber ehrfürchtig zu sein und sich um die Verlorenen, Verirrten, Verwundeten und Schwachen zu kümmern.