Was kann uns scheiden von der Liebe Christi?
Römer 8,35
Eine nicht einfache Frage stellt der Apostel Paulus im Römerbrief. Leicht ist die Frage dahingehend zu beantworten, was uns nicht von der Liebe Gottes trennen kann. In Übersetzung Hoffnung für Alle wird Paulus in den danach folgenden Versen so wiedergegeben:
38 Weder Tod noch Leben, weder Engel noch Dämonen, weder Gegenwärtiges noch Zukünftiges noch irgendwelche Gewalten, 39 weder Hohes noch Tiefes oder sonst irgendetwas auf der Welt können uns von der Liebe Gottes trennen, die er uns in Jesus Christus, unserem Herrn, schenkt.
Trennen von der Liebe Gottes kann uns beispielsweise Reichtum und Geiz. Der reiche Jüngling fragt Jesus im Matthäusevangelium: „Was muss ich tun um das ewige Leben zu erhalten?“ Jesus antwortet: „Verkaufe alles, was du hast und gib es den Armen!“ Der reiche Jüngling ging traurig weg, denn er hatte viele Güter.
Hananias und Saphira betrügen in Apostelgeschichte 5 den Heiligen Geist, indem sie einen Teil des Erlöses vom verkauften Acker verschweigen und nicht alles Petrus bringen. Sie müssen dafür sterben. Die fleischlich gesinnt sind, können Gott nicht gefallen. (Römer 8,8) Der Monatsspruch aus Römer 8 ist ein starker Zuspruch und Trost für alle Christen die verfolgt werden. Er ist aber auch eine Warnung an alle, denen ihr Besitz wichtiger ist, als der Glaube an Gott.
Hans Martin Konzelmann